Die gutartige Prostatavergrößerung, im Fachchinesisch "benigne Prostatahyperplasie" (BPH) genannt, gehört zu den häufigen gesundheitlichen Problemen
im Laufe eines Männerlebens. Sie ereilt uns Vertreter des "starken Geschlechts" überwiegend in der zweiten Hälfte unseres Daseins und kann zu häufigem Harndrang (besonders störend nachts mit nur
kleinen Urinmengen) oder unvollständiger Blasenentleerung bis hin zur völligen Harnverhaltung mit Schmerzen und Einnässen führen.
Rechtzeitig entdeckt ist die BPH sehr gut behandelbar:
* Mit Medikamenten können Symptome wie Harndrang und unvollständige Blasenentleerung verbessert, aber auch das weitere Wachstum der Prostata gehemmt werden.
* Ist dies nicht mehr ausreichend, steht ein immer größer werdendes Portfolio an Operationsmethoden zur Verfügung, um wieder einen freien Abfluss der Blase herzustellen.
Die für den Laien kaum noch überblickendbare Vielzahl an operativen Behandlungsmöglichkeiten ist zwar prinzipiell erfreulich, illustriert aber auch die Tatsache dass es "die ideale Behandlung
für alle" offenbar noch nicht gibt. Umso wichtiger ist mir eine individualisierte Behandlungsempfehlung, die Rücksicht auf Ihre medizinische Vorgeschichte, aber auch Ihre persönlichen
Prioritäten nimmt
Nicht immer ist aber die Ursache einer Blasenfunktionsstörung auch bei sonst gesunden Männern zweifelsfrei auf die Prostata zurückzuführen. In diesen Fall kann eine
Urodynamik-Untersuchung Klarheit schaffen, ob eine Operation sinnvoll ist bzw wie dabei die Chancen auf Erfolg stehen.
Sollten Sie sich hinsichtlich Ihrer Diagnose oder der vorgeschlagenen Behandlungsform noch unsicher fühlen, berate ich Sie gerne!