Die Vasektomie ist ein zuverlässiges, anhaltendes und langfristig kostengünstiges Verfahren zur Empfängnisverhütung. Hierbei werden über einen kleinen Schnitt am Hodensack beide Samenleiter durchtrennt und verschlossen. Der Eingriff wird ambulant in örtlicher Betäubung durchgeführt und dauert etwa 30 Minuten. Falls gewünscht, kann der Eingriff auch in Sedoanalgesie durch einen erfahrenen Anästhesisten angeboten werden, üblicherweise ist dies aber nicht nötig.
Unmittelbar nach dem Eingriff befinden sich noch zeugungsfähige Spermien in den Samenwegen. Nach etlichen Ejakulationen sind diese ausgeschieden, was einige Wochen nach der Operation mikroskopisch nachgewiesen wird. Erst dann kann auf andere Methoden zur Empfängnisverhütung verzichtet werden.
Grundsätzlich ist eine Rückoperation mittels Vasovasostomie möglich, trotz sehr hoher Erfolgsraten gibt es hierbei allerdings keine Erfolgsgarantie. Daher sollte Ihre Familienplanung möglichst verlässlich abgeschlossen sein, bevor Sie sich für eine Vasektomie entscheiden.
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